Die Untersuchung entstand aus der Arbeit mit Praktikantengruppen im Rahmen einer deutsch-englischen Hochschulkooperation. Über einen Beobachtungszeitraum von zehn Monaten wurde für sechzehn Ingenieurstudenten die Entwicklung der Lernsyntax in ausgewählten Bereichen dokumentiert. In einem weiteren Schritt überprüft die Autorin die Monitor-Hypothese von Stephen Krashen. Der empirischen Syntaxanalyse folgen Untersuchungen zu den komplexen Wechselwirkungen zwischen institutionellen bzw. affektiven Faktoren und dem L2-Erwerb des Deutschen. Als sprachdidaktische Konsequenz werden Ziele und auf die Praxis bezogene Vorschläge für die Vorbereitung und Begleitung von Auslandspraktika entworfen.